Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat sich heute für den Bau einer Umgehungsstraße für Dinkelsbühl ausgesprochen. Gegenüber der Presse äußerte er, dass mit dem Bau der Ortsumgehung die Sperrung der B25 für den Mautausweichverkehr auf längere Sicht u.U. wieder aufgehoben werden kann.
Die Nachricht finden Sie beim SWR unter folgendem Link: http://www.swr.de/nachrichten/bw/ulm/-/id=1612/nid=1612/did=97792/44vhit/index.html (Externer Link; Seite öffnet in einem neuen Fenster)
5 Antworten bis jetzt ↓
1 Peter // Feb 25, 2009 at 20:12
Aufgrund der Aussage des Innenministers ist zu befürchten, dass die Tage für die Sperrung des Mautausweichverkehrs wohl gezählt sein dürften. Zumindest kann man wohl jetzt nicht mehr davon ausgehen, dass wir diese Option noch hätten, selbst wenn die Umgehung nicht realisiert würde.
2 e.psc // Feb 25, 2009 at 23:29
Sollten die Tage des Mautausweichverkehrs tatsächlich gezählt sein, so ist Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer mit seinen bisherigen jahrelangen Bemühungen kolossal gescheitert. Dies wäre äußerst bedauerlich.
3 Ein Freund // Feb 26, 2009 at 22:39
In Fremdingen ist man zufrieden.
4 G.L. // Mrz 5, 2009 at 09:06
Minister Herrmann räumt ein, daß zwar der Verkehr auf der B 25 um 38% abgenommen hat, aber gleichzeitig auf der Autobahn ein Rückgang um 22% festgestellt wurde.
Das macht – wenn man denn wieder Zahlen vergleichen will – einen effektiven Rückgang von 16% aus.
Lohnt sich dafür eine Ostumgehung, die so viel zerstören wird? Von den nachteiligen Folgen für unser touristisches Image ganz zu schweigen.
“Romantik an Wasser und Wiesen” findet für die Besuches des Campingplatzes dann nicht mehr statt.
Und man sollte auch daran denken, daß
gerade die Touristen mit ihrer Wirtschaftskraft dazubeitragen, daß die
Geschäfte in der Innenstadt bestehen bleiben. Und wer soll auf Dauer die Unterhaltskosten für unser großartiges Museum aufbringen?
Unsere eigentlichen Probleme sind die Verlagerungen der Einkaufsmärkte vor die Tore der Stadt und der damit verbundene Verkehr. DieVerkehrsverhältnisse an der Einmündung der Von-Raumer-Str. und der Rudolf-Schmidt-Straße in die Wassertrüdinger Straße wurden bei der Genehmigung der Märkte nicht bedacht. Und dieses hausgemachte Problem wird durch eine Ostumfahrung nicht gelöst.
5 D.D. // Mrz 6, 2009 at 19:22
Das Problem liegt doch wie überall, am Verbraucher selber. Weinachten müssen Erdbeeren auf dem Tisch stehen, Tomaten braucht man eh das ganze Jahr, Möbel kauft man nur, wenn sie aus Schweden sind… In Dinkelsbühl wird ein Supermarkt neben dem anderen genehmigt, werden diese beliefert, dann wird sich aufgeregt. Oder will mir dieser medienbestrebter Bürgermeister erzählen, er holt sich seinen Rotwein mit der Schubkarre in Italien ! Die Umgehung wurde schlicht und einfach verschlafen.