Die Stadtratssitzung am 24. März 2009 sollte ganz ohne einen Tagesordnungspunkt zum Themenbereich der B25-Ortsumfahrung stattfinden. Eine Diskussion – auch zu dem von Dr. Christoph Hammer und seinen Stellvertretern in den Raum gestellten Vorschlag eines Ratsbegehrens – war in der aktuellen Sitzung nicht vorgesehen. Der Dinkelsbühler Oberbürgermeister reagierte auf eine Nachfrage von Stadtrat Robert Tafferner mit dem Hinweis, die Runde der Fraktionsvorsitzenden werde in ihrer Aprilsitzung das weitere Vorgehen festlegen. Anschließend wird der Fahrplanentwurf mit den Mitgliedern der einzelnen Fraktionen diskutiert. Eine inhaltliche Behandlung innerhalb des Gremiums – sowohl zum Ratsbegehren, als auch zur B25-Ortsumfahrungsthematik – soll damit erst in einer der kommenden Sitzungen erfolgen.
Fahrplan zur Entscheidung
26. März, 2009 · 5 Kommentare
Stichwort: Informiert · Presse
5 Antworten bis jetzt ↓
1 Thomas L. // Mrz 26, 2009 at 17:53
In der Fränkischen Landeszeitung steht, dass Dr. Christoph Hamme betonte, dass in Sachen der B25 niemals etwas verheimlicht wurde. Da fühlt sich wohl einer unter einem besonderen Rechtfertigungsdruck, wenn er derart auf diesen Punkt hinweisen muss
2 Martin Fischer // Mrz 27, 2009 at 10:46
“Noch e i n Gedicht:
W I R brauchen diese Straße n i c h t !”
3 Julius // Mrz 27, 2009 at 22:41
Laut FLZ betonte Dr. Hammer in der Stadtratssitzung vom 25.03.09 in Sachen B 25 wurde niemals etwas verheimlicht. Da bleibt nur noch das absolute Staunen.
In der jüngeren Geschichte Dinkelsbühls, die ich nun schon einige Jahrzehnte verfolge, wurde selten so offensichtlich getürkt, getrixt und manipuliert. In erster Linie vom Straßenbauamt, aber auch von unserer Stadtspitze. Nur ein Beispiel von vielen: Ein wesentliches Argument von Herrn Arndt gegen die Bahntrasse waren die höheren Kosten. In der IHK-Versammlung nannte er für die Osttrasse immer noch die ursprüngliche Bausumme von EUR 7 Millionen, obwohl er inzwischen eine Unterführung an der Dürrwanger Straße, eine kreuzungsfreie Brücke an der Bechhofener Straße und eine Verlegung in einer Röhre unter der Mutschachallee vorgesehen hat. Eine Entschädigung/Ablöse von Reitverein, Bogenfreunde usw. ist auch noch nicht eingerechnet. Wo bleibt da die Ehrlichkeit?
Und warum will der OB jetzt ein Ratsbegehren?
Weil er dann den Termin in seinem Sinn steuern kann (z.B. Verbindung mit Bundestagswahl) und sich damit größere Chancen ausrechnet.
Ich hoffe, die Bürger merken wie sie hier an der Nase herumgeführt werden und wählen künftig entsprechend.
4 Martin Fischer // Mrz 29, 2009 at 17:58
Die allerschlechteste Lösung ist die Bahntrasse, und dann kommen gleich alle anderen! Dinkels-
bühl verträgt keine Mautausweichtrasse, und wenn alle solidarisch zusammenstehen, wird Din-
kelsbühl auch keine bekommen! Die Räte frühe-
rer Generationen waren tapfere Frauen und Männer, und wenn der jetzige Rat das Wohl der Stadt im Auge behält, werden Herr Dr. Hammer usw. alleine dastehen. Das kann auch eine CSU verantworten!
5 Ein Gegner der Umfahrung // Mrz 30, 2009 at 21:27
So ganz schlecht fand ich die Idee der Bahntrasse gar nicht. Sie ist
1. kürzer
2. günstiger (wenn man wirklich “alle” Kosten berücksichtigt)
3. umweltverträglicher
4. schneller (selbst bei Tempo 50)
5. ohne Steigungen
6. belästigt die wenigsten Anwohner
als alle anderen Möglichkeiten.
Das einzige was dagegen spricht ist: “Brauchen wir überhaupt eine Ortsumfahrung ?”