In der letzten Stadtratssitzung wurde wieder einmal die geplante Ortsumgehung behandelt. Mehrere Punkte standen diesmal auf der Tagesordnung. Zum einen wurde der angestrebte Bürgerentscheid der Initiative um Herrn Jens Mayer-Eming als zulässig beschlossen. Weiterhin wurde ein aus den Reihen des Stadtrates ins Spiel gebrachtes Ratsbegehren, das parallel zum beschlossenen Bürgerbegehren am 27. September mitabgestimmt werden wird, mit 14:9 Stimmen angenommen. Ziel des Stadtrates ist es der Bürgerschaft eine Alternative an die Hand zu geben und diese eben nicht nur zwischen Pest und Cholera, sprich Ost oder nichts, entscheiden zu lassen.
Die B 25-Thematik wurde von OB Dr. Hammer mit einigen vorgelesenen Presseberichten der angrenzenden Regionen eingeleitet. Die Auswahl der Berichte spiegelte nicht unbedingt die wirkliche Meinungslage der umliegenden Zeitungen wieder. Erst durch die Übergabe zweier weiterer Artikel durch Stadtrat Reinhard Reck konnte die Objektivität etwas gesteigert werden.
Bevor nun die beiden geladenen Experten Prof. Dr. Hans-Jörg Lang und Helmut Arndt ihre Stellungnahmen abgaben, durfte Stadtbaumeister Holger Göttler in einem Bericht auf Planskizzen zur bahnparallelen Trasse von Hubertus Schütte eingehen. Stadtbaumeister Göttler nutzte die Gelegenheit um eingehend auf Problempunkte der Grobplanungen einzugehen. Dass es sich bei diesen Skizzen lediglich um Ideensammlungen zur Weiterentwicklung der schon seit Jahren angedachten bahnparallelen Trasse und keineswegs um eine abgeschlossene Trassenplanung handelt, die so im Detail gebaut werden soll oder kann, wurde entweder von Herrn Göttler nicht erkannt oder gezielt falsch dargestellt. Den Punkt der recht einseitigen und nur das Schlechte rauspickenden Vorgehensweise des Stadtbaumeisters kritisierten unter anderem Paul Beitzer, der dieses Vorgehen “bedauerlich” fand, als auch August Forkel, der in Göttler jemanden sah, der gezielt im Auftrag gesprochen hat. “In diesem Gremium habe ich es noch nie erlebt, dass jemand eine halbe Stunde einen Plan nur schlecht geredet hat”, so Forkel wörtlich.
Prof. Dr. Hans-Jörg Lang begann anschließend mit seinen Ausführungen, in dem er es zuerst einmal für eine “kulturelle und politische Leistung” hielt, das Stück Grün entlang des Mutschachrandes stets verteidigt haben. Er sehe keinerlei Gründe diesen einmaligen Übergang zwischen Wohn- und Erholungsgebiet aufzugeben. Prof. Dr. Lang sah in der bisherigen Planung des staatlichen Bauamtes keinerlei Kreativität, der Planungsprozess sei viel zu früh abgebrochen worden. Auch hinsichtlich der Verkehrsanalysen die das staatliche Bauamt anhand des Verkehrsmodells DIVAN ermittelt hat, ein Modell das erst in den Kinderschuhen steckt, und wohl noch mit Fehlern belastet ist, hatte Prof. Dr. Lang größte Bedenken. Eine eingehende Verkehrsanalyse mit entsprechenden Zählungen und einem Verlauf der Verkehrsströme wurde nicht gemacht. Unter anderem fielen dem Fachmann, der vor einigen Jahren schon mit dem Gutachten “Wege zur Altstadt III” mit Dinkelsbühl vertraut wurde und damals Zahlen erhob, auf, dass Verkehrsströme sowohl entlang der Mönchsrother aber vor allem auch aus und in Richtung Altstadt zu niedrig angegeben wurden. Somit würde sich fälschlicherweise der Anteil des Durchgangsverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen auf der Luitpoldstrasse erhöhen. Das Modell geht somit von einem zu verlegenden Verkehr aus, der, da hausgemacht, gar nicht zu verlegen ist. Auf Grund dessen plädierte er mehrmals eindringlich Verkehrszahlen erheben zu lassen um zu wissen wie sich welche Verkehrsströme wohin bewegen. Ohne diese Erhebungen ist eine Verbesserung der verkehrlichen Situation nicht möglich.
Helmut Arndt, Leiter des staatlichen Bauamtes Ansbach, konzentrierte sich in seiner darauf folgenden Rede, ähnlich wie Stadtbaumeister Göttler, auf ein Zerpflücken der ins Spiel gebrachten Skizzen, ohne sich darüber im klaren zu sein, dass diese nicht der Feder von Prof. Dr. Lang entsprangen. Wie zu erwarten verteidigte er seine Ostvariante gegen jegliche Bemühungen eine Konsenslösung zu finden. Positiv an seinem Wortbeitrag war die Klarstellung, dass eine Umgehung von Neustädtlein und Knittelsbach auch im Falle einer bahnparallelen Trasse möglich ist.
Nach den beiden Wortbeiträgen der Fachmänner, ergriff OB Dr. Hammer wieder das Wort. Er fragte Prof. Dr. Lang nach einer Patentlösung für das Dinkelsbühler Umgehungsproblem und wie diese als bahnparallele Trasse aussehen könnte. Dieser entgegnete, dass es für solche Fälle keine Patentlösung geben kann. Vielmehr ist es Aufgabe eines Planers Informationen zusammenzutragen und anhand fundierter Daten mit Hilfe der örtlichen Kompetenz sowohl seitens der Politik als auch der Bürgerschaft, die die Lage wesentlicher besser kennt als dies ein auswärtiger Planer je kann, die optimale, sprich die Konsenslösung, zu erarbeiten.
25 Antworten bis jetzt ↓
1 Quax // Jul 6, 2009 at 09:47
So, jetzt darf der mündige Bürger und Dinkleinsbühler neben der Bundestagswahl auch sein Kreuz für ein heiß umgarntes Lokal-Politikum machen. Schön – freu mich darauf, die Wahllokale in DKB werden sicher gut besucht sein. Mal sehen, ob wir bis dahin (und wie bisher) von den Vertretern beider Trassen-Möglichkeiten auch so nett angelogen werden, wie von den großen Politikern. Schade, dass es die von uns gewählten Vertreter nicht auf die Reihe gebracht haben, sachlich, informativ und themenbezogen zu informieren (z.B. eine grahische Darstellung beider Varianten mit allen sachlichen Pro und Contras an alle Haushalte).
Stattdessen Polemik, Anfeindungen, reihenweises Umfallen von Stadträten in beliebiger Richtung (ja wo kommt den Wind gerade her – vom Nachbarn oder vom OB ??) – schade, ein Trauerspiel – das zurecht in der Provinz zerrissen wird. Ich weiß, wo ich am 27.09. mein Kreuz machen werde (also hinsichlich Umgehung). Die Auflistung der Nachteile einer bahn-parallelen Trasse im letzten Blickpunkt, sprechen Bände. Die Ostumgehung (an der aber schnellstens noch gefeilt werden muss), wenn auch zum Nachteil mancher Anwohner, ist langfristig die beste Lösung, da brauch ich keinen Professor dazu. Der kostet bestimmt ne Stange Geld und hat doch nix zu Wege gebracht (im wahrsten Sinne des Wortes )
2 Realist // Jul 6, 2009 at 14:37
@ Quax
Den Blickpunkt als Informationsmedium zu wählen und gleichzeitig eine sachliche Darstellung einzufordern – das passt überhaupt nicht zusammen. Wer schreibt die Texte im Blickpunkt? Wer korrigiert den Inhalt? Wer nutzt dieses Blättchen für seine Zwecke? Hier wird ganz sicher dieses Thema nicht objektiv dargestellt! Denn verantwortlich für den Inhalt ist die Stadt und damit der OB, der alles tun wird, um die Ost-Umgehung zu realisieren.
Langfristig die beste Lösung? Ja klar, wenn man die ‘leistungsfähigste’ Straße will, die noch deutlich mehr Schwerlastverkehr anziehen wird (siehe Studie!) und idealerweise dann noch die Anbindung der ‘Hesselberg-Autobahn’ B 131 als Mautausweichstrecke zwischen A9 und A7 (oder lt. Herrn Göttler als Entlastungsstrecke zur A6) .
Super – Dinkelsbühl umrundet von Brummis. Fahrten nach Feuchtwangen oder Nördlingen im Kolonnenverkehr zwischen LKWs (überholen lohnt nicht, sind einfach zu viele). Herzlichen Glückwunsch an all’ die Ortschaften, die keine Umgehung kriegen (inkl. Neustädtlein, Knittelsbach und Seidelsdorf)!
Und noch was – Prof. Dr. Lang wurde um ein Statement gebeten, das er auch deutlich abgegeben hat. Er hatte keinen Planungsauftrag und es kann auch niemand erwarten, dass er die Bahntrasse in seiner Freizeit kostenlos im Detail ausarbeitet.
Das wäre Aufgabe des Herrn Arndt gewesen, der jedoch ausschließlich aus Sicht des Straßenbauers geplant hat, ohne Rücksicht auf Natur und Mensch (siehe Studie!).
Leute – wacht doch endlich auf! Das Dinkelsbühler Verkehrsaufkommen rechtfertigt keine Umgehungsstraße. Wir sollen die nur bekommen, damit der Schwerlastverkehr eine Ausweichstrecke hat und die Speditionslobby ihr Ziel erreicht. Es geht hier nicht um uns Dinkelsbühler, sondern um eine leistungsfähige Straße für den Durchgangsverkehr (Mautausweichverkehr). Und es wird auch nicht bei einer zweispurigen Straße bleiben, der Ausbau auf drei- und vierspurig liegt bereits in der Schublade (so wie die Pläne für eine Umgehungsstraße bereits vor der Wahl beim OB in der Schublade lagen!). Das ist Politik!
Und – bitte realistisch bleiben: Es wird keine Nachbesserungen geben! Selbst Herr Arndt musste bei der Trassenführung zugeben, dass die Lärm- und Emissionsschutzwerte vom Staat relativ hoch angesetzt werden, um ‘unnötige’ Kosten zu vermeiden.
Ganz Dinkelsbühl würde unter diesem Ausbau der B25 leiden, der Lärm wird bis ins Hoffeld und in die Altstadt gehen, es würde kein Naherholungsgebiet im Osten der Stadt mehr geben und auch nahezu keine Einnahmen vom Campingplatz mehr.
Aber OB Hammer sichert sich damit seine Position in München als nächste Stufe auf der Karriereleiter! Herzlichen Glückwunsch!
3 Grantling // Jul 6, 2009 at 14:53
Braucht Dinkelsbühl eine Umgehung? Im Osten, bahnparallel oder sonstwo? Die Entscheidung liegt nun beim Bürger.
Fest steht, dass es keine objektive Meinungsbildung gab,
fest steht, dass die Planungen unausgereift sind, fest steht, dass es keine Entwicklungsplanung rund um die neue Ost-Umgehung gibt,
fest steht, dass, wenn die Straße im Osten kommt, eine dritte Spur, Tankstellen, Schnellimbisse, etc. und vor allem mehr Verkehr kommen werden,
fest steht, dass die Ost-Trasse den Dinkelsbühlern von OB Hammer geschickt aufgezwungen wird,
fest steht auch, dass Dinkelsbühl sich mit dieser Ostvariante selbst irreparablen Schaden zufügen würde,
außerdem steht fest, dass uns solch eine ewig gestrige (Lobbyisten)Verkehrspolitik eines der schönsten Naherholungsgebiete berauben würde,
fest steht überdies, dass sich viele Dinkelsbühler nicht mehr in die Augen sehen werden können, wenn die Ostumfahrung kommen sollte,
felsenfest steht, dass für die bisherige Entwicklung der OB die Verantwortung trägt.
Ganz und gar steht fest, sollten die Dinkelsbühler diesen Suizid auf Raten begehen, dass sie es nicht besser verdient haben.
“Hau ruck, hau ruck, des geht bei uns ruck zuck …. Do hau mer no a Straß her … do bau mer no an Kanal her … do muaß der Wald weg … do hau mer an Beton her …. hau ruck, hau ruck, des geht bei uns ruckzuck.”
Man wird sehen, ob in Dinkelsbühl der Schweinsbraten in der Packlsoß schwimmt oder ob sich die Dinkelsbühler ihr Gespür für ihre Heimat und ihre Tradition bewahrt haben. Ob sie bereit sein werden, das Erbe ihrer Vorfahren – deren historische Leistung es war, den Osten Dinkelsbühls naturnah zu belassen – leichtsinnig und ohne Grund zu verspielen. Ob sie das ihren Kindern antun, die sie dann fragen werden: Warum in aller Welt habt ihr in 2009 noch so einem Wahnsinn zugestimmt, wo längst abzusehen war, dass sich der Verkehr grundlegend anders entwickeln werden wird? Warum?
4 Bajuware // Jul 6, 2009 at 15:35
Der Bund der Steuerzahler darf sich freuen. Er erhält mit der Ost-umgehung nahezu ein Paradebeispiel für die Verschwendung von Steuergeldern.
Kein Geld für Kikas, kein Geld für Bildung, kein Geld für unsere Alten – aber genug Geld für Banken, nicht wettbewerbsfähige Unternnehmen, Straßen und Diäten.
In was für einer Zeit, in was für einer Welt leben wir?
5 Mark Twain // Jul 6, 2009 at 15:37
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.
6 Triton // Jul 6, 2009 at 17:53
@Realist:
Ich will jetzt gar nicht werten, ob die Darstellungen im Blickpunkt objektiv sind. Ich hinterfrage auch nicht die Objektivität der Artikel in diesem Informationsportal.
Tatsache ist jedoch, dass die Planung, selbst wenn es sich dabei um „Ideensammlungen“ handeln sollte, doch erhebliche Mängel aufweist.
Selbstverständlich ist Ihre Auffassung, dass Dinkelsbühl mangels entsprechenden Verkehrsaufkommens gar keine Umgehung benötigt, legitim.
Dass eine Umgehungsstraße den Durchgangsverkehr, der nicht nur aus dem Mautausweichverkehr besteht, abwickeln soll, ist ja kein Geheimnis. Dass diese Straße, sofern sie verwirklicht wird, dann drei- oder gar vierspurig ausgebildet werden soll, ist ebenso Spekulation, wie die Behauptung, dass Neustädtlein, Knittelsbach und Seidelsdorf keine Umgehungen bekommen werden. Dass ganz Dinkelsbühl jedoch unter einer Ostumgehung leiden würde, wage ich zu bezweifeln. Immerhin scheint ja doch der eine oder andere einen Sinn darin zu sehen. Warum das Hoffeld und die Altstadt im Vergleich zur jetzigen B25 Lärmverschlechterungen erfahren sollten, verstehe ich nicht. Natürlich können Sie die Situation des Naherholungsgebietes und des Campingplatzes so drastisch darstellen. Der Bürgerentscheid wird letztendlich zeigen, ob das die Mehrheit der Dinkelsbühler ähnlich sieht.
7 Eine große Bitte // Jul 6, 2009 at 20:00
@Realist
„Den Blickpunkt als Informationsmedium zu wählen und gleichzeitig eine sachliche Darstellung einzufordern – das passt überhaupt nicht zusammen. Wer schreibt die Texte im Blickpunkt? Wer korrigiert den Inhalt? Wer nutzt dieses Blättchen für seine Zwecke? Hier wird ganz sicher dieses Thema nicht objektiv dargestellt! Denn verantwortlich für den Inhalt ist die Stadt und damit der OB, der alles tun wird, um die Ost-Umgehung zu realisieren“.
Also ist Ihrer Meinung nach der Blickpunkt das alleinige Propagandablatt des Oberbürgermeisters.
Dann sollte man doch diese Internetseite des Vereins “Rettet die Mutschach” nutzen, um die vom Stadtbaumeister so schlecht geredeten Plan der alle Probleme lösenden sogenannten bahnparallelen Trasse der Öffentlichkeit vorzustellen. Diese Planung ist ja die Planung des Vereins und man sollte sie dem mündigen Bürger nicht vorenthalten. Schließlich soll der Bürger ja am 27. September darüber abstimmen.
Also bitte stellt diese Pläne ins Internet, damit sich der Bürger ein Bild machen kann!
Zum folgenden Kommentar erlaube ich mir noch eine Anmerkung:
“Ganz Dinkelsbühl würde unter diesem Ausbau der B25 leiden, der Lärm wird bis ins Hoffeld und in die Altstadt gehen, es würde kein Naherholungsgebiet im Osten der Stadt mehr geben und auch nahezu keine Einnahmen vom Campingplatz mehr.”
Glaubt irgend jemand, dass, wenn die B25 nicht um Dinkelsbühl herum gebaut wird, der Verkehrslärm weniger wird?
Glaubt irgend jemand, dass der Verkehr vor den Toren unserer Stadt enden wird, wenn die B25 von Süden und von Norden her ausgebaut ist? Die B25 ist eine überregionale Bundesstraße und wird dies trotz aller diese Fakten nicht begreifenden Dinkelsbühler (die 15 Stadträte eingeschlossen) auch bleiben.
Glaubt irgend jemand, dass, wenn der Verkehr aus dem Osten über die Dürrwanger Straße kommt, dass dann die Bürgerinnen und Bürger vom Schelbuck und die Touristen vom Campingplatz weniger Lärm abbekommen?
Wenn die Tankstelle und das Autohaus so einfach zu verlegen sind, sollte man vieleicht auch mal darüber nachdenken, den Campingplatz zu verlegen.
Die Hoffnung unseres wegen Erfolglosigkeit nach 6 Jahres abgewählten Ex-Oberbürgermeisters, jetzigen Stadtrates und „alles Besserwissers” und seiner ehemals schärfsten Kritiker und jetzigen Gesinnungsgenossen – Stichwort: „ Fähnlein nach dem Wind richten“ ist ja aber nicht die bahnparallele Trasse sondern, dass so abgestimmt wird, dass kein Vorschlag eine Mehrheit bekommt und dass in den nächsten Jahrzehnten wieder keine Umgehungsstraße gebaut wird.
Aber liebe Stadträte, die Bürgerinnen und Bürger werden Euch am 27. September mit dem Stimmzettel mitteilen, was sie von Euerem Verhalten in dieser Sache halten!
Warum habt Ihr bei der Sitzung im April nicht für ein Ratsbegehren gestimmt?
Man hätte monatelang Zeit gehabt um die Bürgerinnen und Bürger aufzuklären und ihnen die verschiedenen Vorschläge näherzubringen.
Man hätte die jetzt vorhandene und bis zum 27. Sept. noch stärker zunehmende Spaltung der Bevölkerung verhindern können.
Warum musste das sein und warum wurde das von der Mehrheit der Stadträte in Kauf genommen?
8 The Boss // Jul 6, 2009 at 21:56
Die Rolle Tritons in diesem Forum is klar. Er ist ein braver Gefolgsmann und Diener seines Herren. Seine Aufgabe ist es nicht, wie die des Dieners Göttler, Ideen und Vorschläge zu zerreden. Seine Aufgabe ist es, behende und stoisch die Argumente der Gegner aufzugreifen und zu relativieren, sie zu verwässern, damit sich bloß nichts festsetzen möge in den Köpfen derer, die am 27.09. wie die Lemminge über die Ost-Klippe geführt werden sollen.
Bei diesem unwürdigen Theater bekommt man eine Gänsehaut, weil einem klar wird, wie leicht sich die Menschen in diesem Land wieder aufs Glatteis führen lassen, von Leuten, die es wieder zuhauf zu geben scheint und denen es nichts ausmacht, was sie dabei anrichten, wohl auch weil sie es nicht überblicken. Wären sie eigenständige Persönlichkeiten mit Rückgrat, sie würden diesem OB nicht nach dem Mund reden, bloß weil sie sich einen persönlichen Vorteil davon versprechen.
Ungeheuerlich dabei, dass ihnen die Natur dabei völlig Wurscht ist und sie sich einen Dreck darum scheren, was unsere Kinder erwartet.
Genau diese Leute brauchen wir hier nicht. Nicht in Dinkelsbühl, nicht in Bayern, nirgendwo.
9 Königshainler // Jul 7, 2009 at 07:30
@Quax
Ich weiß nicht, was Ihnen bisher und von wem erzählt wurde, aber ich für meinen Teil muss feststellen, dass ich bis jetzt von den Gegnern der Ostumgehung keine (erkennbaren) Lügen gehört habe, von den Befürwortern dafür schon jede Menge!
Auf diese Lügen und (schon jetzt erkennbaren) nicht haltbaren Versprechungen angesprochen, wird dann von den Befürwortern zumeist die Diskussion abgebrochen.
Ich frage mich schon, warum?
Und warum wird nicht vor der Abstimmung an einer Umgehung gefeilt? Alles offen und ehrlich auf den Tisch gelegt?
Wir sollen über etwas abstimmen, das noch gar nicht fertig geplant ist?
Sie unterschreiben doch auch keinen Kaufvertrag, ohne zu wissen, was sie letztendlich zahlen müssen und welche Farbe Ihr Auto haben wird?
Wann kapieren die Dinkelsbühler endlich, dass sie nicht alles glauben dürfen, nur weil ein Herr Sandfuchs, eine Frau Beck oder ein Herr Mayer-Eming hinter dieser Vereinigung stehen und uns erklären “alles wird gut”?
Selbst das Gehirn einschalten, sich mit diesem Thema und den Fakten objektiv auseinandersetzen und sich dann eine eigene Meinung bilden, das sollte die Devise für jeden Dinkelsbühler – der etwas für seine Stadt übrig hat – sein!
@Triton
Ihnen biete ich gerne an zur Kinderzeche oder auch zu Pfingsten ein paar Nächte bei uns zu verbringen………..ob Sie dann immer noch behaupten werden, dass z.B. das Hoffeld keine Lärmverschlechterung zu erwarten hat?
Bei einer teilweise geplanten Straßenhöhe von mindestens 4 – 6 Metern mit wesentlich mehr Verkehrsaufkommen als jetzt (darüber sind wir uns ja Gottseidank alle einig) wirds mir jetzt schon Angst und Bange wenn ich an diese Art der Lärmbelästigung denke.
Wie bereits angeführt wurde: der Festzeltbetrieb der Kinderzeche dauert bekanntlich 6 Tage im Jahr, die Straße aber wird 365 Tage im Jahr befahren!
Schade, dass man diesen, zu erwartenden, Lärm nicht schon mal vor der Abstimmung den Dinkelsbühlern probeweise präsentieren kann.
10 c_w // Jul 7, 2009 at 12:15
@Königshainler
Der Lärm großer deutscher Unterhaltungsmusik wie “7 Fässer Wein” oder “Anita” sollte nun wirklich nicht mit den Geräuschen einer Bundesstraße verglichen werden…;)
Im Ernst: Versuchen Sie mal, sich im Festzelt in Bühnennähe aufzuhalten. Dieser Geräuschpegel ist erstens ein permanenter und zweitens in den Spitzen wesentlich höher als der einer B25.
Diese Vergleiche ziehen nicht.
11 Königshainler // Jul 7, 2009 at 14:07
@cw
Ich spreche aber nicht von dem Geräuschpegel in Bühnennähe, sondern dem, der hier, wo ich wohne, z.B. aus dem Festzelt, noch ankommt
Warum sollte man das also nicht vergleichen dürfen?
Naja, vielleicht haben Sie ja sogar recht, denn die Musik könnte dem Einen oder Anderen vielleicht noch gefallen (wenn man nicht gerade schlafen will), aber der Autolärm????
Wie kommen Sie eigentlich zu der These, dass der Verkehrslärm einer eventuellen Ostumgehung weniger permanent sein sollte, als die Musik aus dem Bierzelt?
Wenn diese Umgehung nicht permanent befahren wird, brauchen wir sie dann etwa doch nicht??????
12 Sigmund Freud // Jul 7, 2009 at 15:27
Es gibt Leute, denen ist es wichtiger, wenn sie sich einmal einer Meinung angeschlossen haben, diese ja geradezu zwanghaft vertreten zu müssen. Sie empfänden es als persönliche Niederlage, wenn sie mit dieser ihrer Meinung das Nachsehen hätten. Lieber vertreten sie stur eine (ihre) Position gegenüber andersdenkenden und das mit meist allen Mitteln. Mit ihrer eingeschränkten Sichtweise übersehen sie dabei geflissentlich auch naheligende Lösungen, ja sie versperren sich geradezu den Weg zu solchen.
Jeder Konflikt, und sei es ein noch so kleiner oder ein noch so gr0ßer, in dessen Verlauf die sich gegenüber stehenden Parteien nur noch ihre jeweiligen Posiittionen vertreten anstatt aufeinander zuzugehen, gerät leicht außer Kontrolle. Die Internsität der Eskalation dabei hängt im wesentlich von der Bereitschaft der Akteure ab, wie weit sie willens und im Stande sind zu gehen, bis hin zu tätlichen (psychisch oder physischen) Auseinandersetzungen.
Das ist allzu menschlich. Nur klug ist es nicht.
All denjenigen, die sich hin und wieder Gedanken zu sich selbst und über den Lauf der Dinge machen, quasi sich selbst und ihr Umfeld gelegentlich hinterfragen, sei gesagt: Wer hier nachweislich, vielleicht sogar aus eigener Erfahrung, die tatsächlichen Probleme der Ist-Situation benennen kann und gute Ideen hat, wie diese Probleme gelöst werden könnten, sollte sich äußern. Wer aber nur darauf aus ist, aus welchem Kalkül auch immer, sein Problem zu beseitigen, in dem er es zum Problem anderer macht, sollte schweigen und sich einem Arzt anvertrauen.
Alle anderen sind bedauernswerte Marionetten, deren Fäden, an denen sie hängen, andere in Händen halten. Dinkelsbühl Stadt der Puppenspieler und Hampelmänner?
13 Triton // Jul 7, 2009 at 17:05
@The Boss
werter Boss, die Rolle des Demagogen, die Sie ja mir zuerkannt haben, steht Ihnen offensichtlich viel besser. Ihr Beitrag enthält nichts als Verleumdungen, Unterstellungen und Beleidigungen. So wie es aussieht, haben Sie ein Problem mit der Freiheit der Andersdenkenden. Jedenfalls verstehen Sie es vortrefflich, dies auf eine äußerst niveauvolle Art und Weise zum Ausdruck zu bringen. Bin ja echt neugierig, wie Sie es bewerkstelligen wollen alle Ostumgehungsbefürworter, die Sie ja mit Lemminge vergleichen, ins Nirgendwo abzuschieben.
14 Martin Fischer // Jul 7, 2009 at 21:27
c_w -10-
Schon wieder diese Quasselei. Sie bringt doch nichts für den Erhalt eines “Einmaligen Kulturerbes.”
DINKELSBÜHL,
” D I E M Ä R C H E N S T A D T”
verträgt keine Mautausweichtrasse! Weder im Westen; noch im Osten; und schon garnicht mittendurch.
Da es so mancher noch später begreift, ist der Vergleich mit den Lemmingen für einige angebracht.
15 James // Jul 8, 2009 at 00:52
@ Eine große Bitte
Es ist schon eine sehr eigenartige Logik. Eine Bürgerinitiative, die sich jeden Euro durch Spenden mühselig zusammenbetteln muß, soll eine vollständige Planung für ihre Ideen einer (bahnparallelen) Trasse vorlegen.
Aber vom Staatlichen Bauamt kann man nicht verlangen, eine genauere Planung aufzustellen, die für die erheblichen Schwachpunkte der Osttrasse gute Lösungen aufzeigt, und das bei Projektkosten von ca. 9 bis 10 Millionen Euro.
Oder gibt es diese guten Lösungen eben doch nicht?
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
16 James // Jul 8, 2009 at 01:02
Ein Flächennutzungsplan soll Vorgaben für die Entwicklung in den nächsten 20 bis 30 Jahren enthalten. Und ein Planer dafür sollte den entsprechenden Weitblick haben.
Wie ist es aber zu erklären, wenn sich Herr Meyer-Eming als Städteplaner im Jahr 2002 (also vor gerade sieben Jahren) für die Fortschreibung der Bahntrasse ausspricht und jetzt sagt, nur die Osttrasse sei möglich?
So viel Weitblick???
Auch die Verbindung über das Wörnitztal zur Mönchsrother Straße, die jetzt in der öffentlichen Stadtratssitzung am 29.06.09 von Herrn Göttler als undurchführbar verrissen wurde, war in den Planungen des Herrn Meyer-Eming in 2002 vorgesehen. Ist das alles schon wieder vergessen??
17 c_w // Jul 8, 2009 at 10:08
@Königshainler (#11)
Um noch einmal auf die “Errungenschaften” deutscher Unterhaltungskultur zurückzukommen:
Es ist mir schon klar, dass es um die Geräusche geht, die bei Ihnen ankommen könnten. Wenn aber der Lärmpegel an der Bühne eines Festzeltes um ein vielfaches höher ist als der an einer Bundesstraße, dann kommt auch entsprechend vielfach weniger bei Ihnen an.
Ganz zu schweigen davon, dass bei Musik (jedweder Art und Grausamkeitsstufe) durch moderne Verstärkeranlagen wie Hochtöner und Subwoofer wesentlich größere Frequenzspektren transportiert werden. Die das menschliche Ohr entsprechend wahrnimmt.
Deswegen kann ich Ihre Vergleiche nicht akzeptieren und hoffe, mich klar ausgedrückt zu haben. Vielleicht trifft man sich ja demnächst zufällig im Zelt (vor Beginn der Musikphase)?
Und natürlich wird diese Straße nicht permanent befahren (so sie denn kommt). Verkehr hat immer wieder auch Lücken, ist mal stärker und mal schwächer. Aber das ist doch kein Argument für oder gegen den Straßenbau.
18 c_w // Jul 8, 2009 at 10:48
Wenn diese Bürgerinitiative immer wieder daran erinnert, ihr bahnparalleler Vorschlag sei seit Jahren im Flächennutzungsplan bereits als “Umgehungstrasse” vorgesehen, ist zu bemerken, dass dieses Projekt offenbar zu keiner Zeit in straßenbautechnischer und planerischer Hinsicht geprüft wurde.
Dies ist jetzt geschehen:
Ein staatliches Straßenbauamt, das per se nichts anderes macht als Straßen zu planen und zu bauen, hat drei möglich Routen geprüft und nur eine für realisierbar befunden.
Eine Bürgerinitiative, die glaubt, eine bessere baufähige Trasse anbieten zu können, hat jetzt einfach ganz schlechte Karten. Für mich klingt das nur logisch.
Und noch speziell zum Beitrag des “Bosses” (#8):
Meine Meinung entspringt nicht dem Willen irgendeines OBs (den habe ich nämlich gar nicht gewählt), wie es hier den Ost-Umgehungsbefürwortern gerne unterstellt wird. Es ist meine persönliche Überzeugung.
19 Kopfsteinpflaster // Jul 8, 2009 at 12:15
@James Nr. 16
Puppenspieler und Hampelmännser, wie Herr Freud schon sagte. Wir können ja mal, nur so zum Spaß, eine zweispaltige Tabelle entwerfen, in der wir die Namen zuuordnen. Für alle, die es noch nciht wissen, wer zu den Hampelmännern und wer zu den Puppenspielern dieser Stadt gehört. Ich fürchte nur, dass einige der Dinkelsbühler Puppenspieler auch Hampelmänner sind.
Böse Zungen behaupten gar, das Verkehrsproblem liege gar nicht auf der Luitpoldstraße sondern in der Altstadt. Es sei leichter mit einer künstlich hochstilisierten Debatte über eine Umgehung von diesem Problem abzulenken, als es zu lösen.
20 Dinkelsbühler // Jul 8, 2009 at 15:40
@ Königshainler
Was wollen Sie eigentlich mit dem geschwaffle, dass Sie im Hoffeld so sehr vom Verkehrslärm gestört werden.
Was sagen Sie den Anwohnern in der Feuchtwanger Straße oder den Anwohnern in unseren Ortsteilen, die direkt an der Autobahn leben.
Womit sind Sie eigentlich unterwegs, wenn sie zum Einkaufen oder in den Urlaub fahren.
Sagen Sie jetzt blos nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad, sonst bekomme ich einen Lachkrampf.
Womit kommen Ihre Lebensmittel ins Supermarkt-Regal. Wahrscheinlich werden S i e aus der Luft versorgt oder brauchen vieleicht auch Sie Straßen?
Verlassen Sie doch die so vom Verkehrslärm gebeutelte Stadt Dinkelsbühl und ziehen Sie in ein abgelegenes Alpental. Aber dort stören Sie dann bestimmt Kuh- u. Kirchenglocken und das Rauschen der Gebirgsbäche.
Nein, bitte bleiben Sie hier!
Leute wie Sie brauchen wir in Dinkelsbühl!
Jede Stadt benötigt und verträgt einen bestimmten Prozentsatz Dummheit.
21 Königshainler // Jul 8, 2009 at 21:06
@Dinkelsbühler
Leute wie Sie – mit diesem Niveau – braucht Dinkelsbühl allerdings nicht unbedingt
ICH lebe sehr gerne hier und möchte einfach, dass es so bleibt wie es ist!
Mehr möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt zu Ihrem Text und Ihren Beschimpfungen gar nicht äussern.
Sie haben meinen Beitrag nicht begriffen, aber damit kann ich gut leben
22 Armer Poet // Jul 10, 2009 at 22:00
Man will diese Osttrasse
und diese Verkehrsmassen.
Es wird nur noch mehr Verkehr durch Dinkelsbühl rollen,
wenn wir diese Trasse nach Dinkelsbühl holen.
Nur noch mehr Mautausweichverkehr fährt dann bei Dinkelsbühl hin und her!
und die B 131 neu bringt dann noch weiteren Verkehr!
3-spurig wird dann einmal die Umgehungsstraße
damit sie rollen können – die großen schönen Verkehrsmassen.
An der Mutschach spazieren gehen,
das war einmal – man kann dann sagen: schöne Mutschach, Aufwiedersehen
Der Stadtrat hat richtig entschieden,
doch man gibt sich damit nicht zufrieden.
Die Wirtschaft soll kommen
mit den großen Lkw kolonnen.
Doch die große Wirtschaft rollt nur an Dinkelsbühl vorbei
- doch das ist vielen einerlei.
Die Straße führt sehr nah an Wohnhäusern von Familien vorbei
ist euch allen, das wirklich einerlei???
Anwohner der Luitpold- und Feuchtwangerstraße wussten vom Verkehr,
als sie in ihre Wohnungen zogen, damals störte es sie, anscheinend nicht so sehr!
Die Anwohner vom Schelbuck wurden knallhart davon überrascht
und sollen nun akzeptieren, was man mit ihren schönen, ruhigen Wohngebiet macht !!!
Schaut euch doch die zukünftige Wegstrecke an!
Der Weg führt steil nach oben und dann wieder hinab.
Der Mutschacheingang bekommt eine tolle Lärmschutzwand mit einer Betonummantelung,
die Mutschachallee eine „romantische“ Über- oder Untertunnelung!
Vereine müssen der Osttrasse weichen
können dann Training, Sport, Jugendförderung und gemütliche Clubabende streichen
- oder man will es mit viel (unserem) Geld ausgleichen.
An dem schönen Dinkelsbühler Campingplatz- und see
werden nach dem Bau der Ostumgehung viele Besucher und Dauergäste wieder gehen!
Nahrungs- und Brutgebiete vieler Tiere werden zerstört,
weil niemand ihre Stimmen hat erhört!
Statt Bienensummen, Vogelgezwitscher, Blumen, Kräutern, Bäumen,
- werden nur noch Teer, Beton, Gestank und Straßenlärm Dinkelsbühl umsäumen.
Da lässt sich nur schwer von einer schönen Zukunft träumen !!!
Für Neustädtlein, Knittelsbach, Freundstal wird es keine Lösung durch die Osttrasse geben,
sie bekommen auch weiterhin keine Umgehung und die Erde wird dort weiter durch noch viel mehr LKWs beben!!!
Habt doch mit den Anwohnern der zukünftigen Osttrasse Erbarmen
und lasst uns gemeinsam nach einer guten Lösung suchen – alle Herren und Damen
Der Mautausweichverkehr muss auf die Autobahn
damit man in Dinkelsbühl wieder gut leben kann!!!
23 Anwohner - Bahnparallele Trasse // Jul 11, 2009 at 10:37
@ Armer Poet
- Anwohner der Luitpold- und Feuchtwangerstraße wussten vom Verkehr,
als sie in ihre Wohnungen zogen, damals störte es sie, anscheinend nicht so sehr!
Dieser Satz ist die größte Unverschämtheit, die je in diesem Forum geschrieben wurde.
Ich habe das Haus von meinen Eltern übernommen und lebe seit meiner Kindheit hier!
Nochmal! Schämen Sie sich sie “Armer Poet”
Schämen Sie sich – armer Poet!!
24 Redaktion rettet-die-mutschach.de // Jul 11, 2009 at 22:42
Nach Überprüfung unserer Statistiken mussten wir leider feststellen, dass die Personen “Anwohner – Bahnparallele Trasse”, “Dinkelsbühler”, “Ein gutgemeinter Rat aus Schopfloch!” und weitere die selben Anmeldedaten haben.
Es zeugt nicht von fairem Stil, andere durch Falschaussagen zu täuschen. Wir behalten uns vor, weitere solcher Täuschungsversuche durch Nichtveröffentlichung zu unterbinden.
25 Bernie // Jul 19, 2009 at 10:46
Das „Niveau“, die „Ernsthaftigkeit“, die „Ehrlichkeit“, die „Nähe“ zum Bürger, die Qualität der verbalen „Bemühungen“, das Wichtige „richtig“ zu machen, die „Verlässlichkeit“ im politischen Agieren und im „menschlichen“ und „fairen“ Umgang „miteinander“, all das wird zuverlässig sichtbar im hanebüchenen Agieren des Stadtbaumeisters, der wohl im Auftrag seiner Führung, hemmungslos das Papier von Herrn Schütte öffentlich zerreißen wollte.
Ein unseliger Umgang mit Herrn Schütte. Ein respektloser Umgang mit dem Sachverhalt. In meinen Augen eine bodenlose Unverschämtheit. Wer so etwas nötig hat, der hat es nötig.
Man hätte Herrn Schütte vorher befragen können, wie dieser oder jener Punkt gemeint sei, ob es Missverständnisse gibt. Man hätte gemeinsam Chancen und Risiken des Papiers besprechen können um dann als Stadtführung mit einer selbstverständlich dann eigenen subjektiven Interpretation in der Versammlung an die Öffentlichkeit zu gehen. All das wurde nicht gemacht. All das wollte man nicht. Und das ist bezeichnend. Dafür gehört den Verantwortlichen am 27.09. die rote Karte. Und ich denke, sie werden sie bekommen.
Man stelle sich mal das Jammerszenario vor, wäre jemand mit einem ihm zugespielten Text oder Entwurf von Herrn Dr. Hammer so umgegangen. Ein Geschrei hätte es aus der Segringer Straße Nr. 30 gegeben, man hätte es in Aalen, Ellwangen, Crailsheim, Feuchtwangen und Nördlingen gehört. Fragt sich allerdings nach dem inzwischen hinreichend unter Beweis gestellten theatralischen Talent, ob da noch so viele zugehört hätten.