Wie bereits berichtet, wurden wir am 20. Juli 2009 von der sog. Bürgerinitiative Pro-Dinkelsbuehl zu einer Podiumsdiskussion zum Teilaspekt “Verkehrsentlastung” eingeladen (siehe hier). Fristgerecht überlieferten wir gestern unsere Antwort an Herrn Mayer-Eming.
Der Förderverein begrüßt die Idee einer Podiumsdiskussion, bei der dem Bürger die Möglichkeit gegeben werden sollte, sich über die Standpunkte und Ansichten der einzelnen Begehren zu informieren. Aus diesem Grund ist der Verein der Meinung, die Rednerliste gemäß der auf dem Wahlzettel vertretenen Gruppierungen zu besetzen um unnötige Irritationen zu vermeiden, da auch die im Stadtrat als Konsens beschlossene Informationsbroschüre in dieser Weise erscheinen wird. Somit würde sich eine angedachte Teilnahme unsererseits als auch seitens der Stadt Dinkelsbühl und des Staatlichen Bauamtes Ansbach erübrigen.
Lesen sie hier den Originalwortlaut des Antwortschreibens (ca. 600 kB)
2 Antworten bis jetzt ↓
1 Bernie // Aug 13, 2009 at 09:35
Man kann es als Meinungsäußerung betrachten aber auch als gezielte Desinformation und versuchte Manipulation der Bürger. Zur Konsenslösung äußert sich die Initiative für die Ostumgehung auf ihrer Internetseite zur Konsenslösung unter anderem so:
„Wenn schon eine Konsenslösung angeboten werden soll, dann sollte doch bitte vorher im Stadtrat versucht werden, wirklich einen Konsens herzustellen. Die Mehrheitsgruppe schließt aber alle “pro Umgehung” eingestellten Stadträte von einer Konsensfindung aus. Dies ist kein offener Umgang miteinander.“
Tatsache ist, dass die Stadträte, welche die Ostumgehung wünschen, eine Konsenslösung bzw. eine andere Umgehungsvariante kategorisch ausschließen, da sie diese als nicht realisierbar darstellen. Sie wollen keine andere Lösung und gehen eindimensional in Richtung Ostumgehung. Vorschläge zu einer Konsenslösung bringen sie definitiv selbst mit keinem Wort ein. Wenn hier jemand irgendjemanden ausschließt, dann schließen sich die Genannten selbst aus. Wer sagt, er will nur Handballspiele, sollte sich nicht als vom Fußballverein ausgeschlossen oder ausgegrenzt fühlen.
Ferner haben die Ostumgehungsbefürworter im Rat selbst die andere Seite bei ihren Beschlüssen nicht eingebunden. Also warum diese Falschaussagen? Man scheint es nötig zu haben.
Auf welcher Seite die Meinungsfreiheit und Offenheit zu finden ist, das zeigt glücklicherweise dieses Forum von der Initiative „Rettet die Mutschach“. Hier können sich alle Seiten einbringen, auch die Kritiker dieser Initiative und dies wiederum mit deutlichen Worten.
Auf der Internetseite der Ostumgehungsbefürworter ist KEINE Diskussionsplattform. Man will NUR EINE Meinung. Man will NICHT diskutieren. Man ist NICHT OFFEN. Man SCHLIESST GEGEMEINUNGEN AUS.
Sieht man dies, wird man es auch nicht als Zufall oder Betriebsunfall betrachten, betrachten, dass die Initiative für die Ostumgehung im Rahmen ihrer Internetpräsenz mit
ehrabschneidenden Behauptungen den fairen Umgang in der Diskussion zur geplanten Verlegung der Bundesstraße B25 negativ beeinflusste und gefährdete. Es waren Behauptungen ins Netz gestellt, die den Eindruck erzeugten, die Stadträte, die sich für eine Konsenslösung ausgesprochen haben, hätten ihre Entscheidung aus Geschäfts- und Eigeninteressen bzw. persönliche Abneigungen getroffen. Kann man unter dinkelsbuehler.de nachlesen. Erst nach Protest von Paul Beitzer waren diese Aussagen nicht mehr im Internet. Muss man so miteinander umgehen? Wer sich so verhält, der verweigert jeglichen Konsens. Man kann fragen, ob er von seiner inneren Einstellung her überhaupt konsensfähig ist. Dann sollte man nicht Ausgrenzungen durch andere phantasieren.
2 Congrats // Aug 13, 2009 at 17:54
@Bernie
Ich kann nicht sagen, dass ich immer ihre Meinung geteilt habe, die sie hier sehr aktiv kundtun. Mit diesem ihrem letzten Beitrag aber bin ich voll und ganz d’accord. Genau so sieht es ganz Dinkelsbühl.
Chapeau, Bernie, chapeau.