06.03.2007:
Die bahnparallele Trasse ist seit Jahrzehnten im Flächennutzungsplan und seit 2003 im “vordringlichen Bedarf” des Bundesverkehrswegeplans vermerkt. Doch erst Dr. Hammer löst mit der Übergabe der Unterschriften gegen den Mautausweichverkehr an den damaligen Innenminister Dr. Günther Beckstein die weiteren Planungsschritte in Richtung Umgehungsstraße aus. Im Erläuertungsbericht des Staatlichen Bauamtes Ansbach heißt es auf Seite 4 wörtlich: “[...] Das Staatliche Bauamt Ansbach wurde im Rahmen der Übergabe der Unterschriften für eine Ganztagessperrung der B 25 für Mautflüchtige durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Hammer an Herrn Staatsminister Dr. Günther Beckstein am 06.03.2007 beauftragt, eine ergebnisoffene Untersuchung von Varianten für eine Ortsumfahrung von Dinkelsbühl im Westen, Osten und in bahnparalleler Lage durchzuführen und die Ergebnisse mit der Stadt abzustimmen. [...]“
29.03.2007:
Das Staatliche Bauamt Ansbach gibt eine Pressemitteilung mit der Überschrift “Voruntersuchungen für Ortsumfahrung Dinkelsbühl beginnen” heraus. Wörtlich heißt es zum Zeitplan in der Pressemitteilung: “[...] Die Variantenuntersuchung wird voraussichtlich im Sommer dieses [sic!] Jahres abgeschlossen [...]” Die Originalpressemeldung können Sie als PDF-Datei auf dem Server des Staatlichen Bauamts Ansbach nachlesen. Externer Link öffnet in einem neuen Fenster: Pressemeldung Staatliches Bauamt Ansbach vom 29.03.2007
18.06.2008:
Das Staatliche Bauamt stellt nach 15-monatiger Planungsarbeit den Dinkelsbühlerinnen und Dinkelsbühlern die 170.000 Euro teure Trassenuntersuchungen im Schrannenfestsaal vor. Drei Teiluntersuchungen werden vorgestellt, wobei laut Auskunft des Staatlichen Bauamtes Ansbach die Ostumfahrung den “Anforderungen an eine Ortsumfahrung am ehesten gerecht” wird. Die Originalpräsentation finden Sie auf der Internetseite der Stadt Dinkelsbühl. Externer Link (PDF-Datei ca. 6,8 MB) öffnet in einem neuen Fenster: Präsentation des Staatlichen Bauamts Ansbach
08.07.2008:
Erstes Treffen der Bürgerinitiative im Gasthaus “Goldene Gans” mit 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Eine federführende Rolle in der Organisation der Bürgerinitiative übernehmen Frau Karin Ritter und Herr Hubertus Schütte.
13.07.2008:
Erste Trassenführung entlang der Wahllinie 2 Osttrasse. Elf weitere Trassenführungen erfolgen im wöchentlichen Wechsel zwischen der Bahntrasse und der Osttrasse entlang des Naherholungsgebiets Mutschach. Im Durchschnitt nehmen etwa zwanzig bis dreißig interessierte Bürgerinnen und Bürger an den Führungen teil. Die bestbesuchteste Einzelführung hatte ca. 70 Besucher.
21.07.2008:
Die Fränkische Landeszeitung berichtet am 21.07.2008 über eine Stellungnahme des Bund Naturschutz zu den geplanten Umgehungsstraßen. Den Originalwortlaut des Positionspapiers des Bund Naturschutz finden Sie als Word-Dokument auf der Internetseite des Naturschutztagebuchs von Thomas Joas. Externer Link öffnet in einem neuen Fenster: Positionspapier des Bund Naturschutz zu den Umgehungsstraßen (doc) Die Information ist auch als PDF-Datei auf der Seite des BN-Ansbach (www.bn-ansbach.de) abrufbar: Externer Link öffnet in einem neuen Fenster: Positionspaper des Bund Naturschutz zu den Umgehungsstraßen (pdf)
22.07.2008:
Die sogenannte “Schopflocher Spange” ist Teil der aktuellen Verkehrsuntersuchung des Staatlichen Bauamts Ansbach, die am 18.06.2008 von ihrem Leiter, Herrn Arndt, vorgestellt wurde. Dem Schopflocher Bürgermeister und SPD-Kreistagsvorsitzenden Oswald Czech (SPD) war dies scheinbar nicht bekannt, als er in einem Artikel der Fränkischen Landeszeitung vom 22.07.2008 den Bund Naturschutz für das (Wieder-)Aufgreifen der “Schopflocher Spange” verantwortlich machte und den Naturschützern vorwarf, die Pläne für eine Spange seien aufgrund der Auswirkungen auf die Landschaft bereits seit Ende der 1980er Jahre nicht mehr weiterverfolgt worden.
28.08.2008:
Die erste Aussage von Dr. Hammer, die seine Präferenz für den Bau einer Umgehungsstraße erkennen lässt, erscheint in der württembergischen Presse. Die Ipf- und Jagst-Zeitung fragt Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer: “[...] Wie lange wird die Sperrung, mit Blick auf Ihre Ortsumgehung, Bestand haben? Diese soll ja in etwa drei bis fünf Jahren gebaut werden [...]“ Dr. Hammers Antwort: “[...] Bis die Umgehung gebaut ist, werden sich durch die Sperrung die Verkehrsströme wahrscheinlich verändert haben. Dann muss man prüfen, ob man die Sperrung wieder aufhebt, falls sie dann nicht mehr nötig ist. [...]“
07.09.2008:
Übersendung eines Fragenkatalogs von Bürgerinnen und Bürgern an das Staatliche Bauamt Ansbach mit der Bitte um Beantwortung in der Veranstaltung am 22.09.2008.
22.09.2008:
Präsentation der Bürgerinitiative im Schrannenfestsaal
Protestaktion der Jugendlichen des Reit- u. Fahrvereins mit Übergabe von ca. 685 Unterschriften gegen den Bau der Ostvariante an den Leiter des Staatl. Bauamtes Hr. Arndt. Hr. Schütte stellte seine Pläne für die bahnparallele Trasse vor. Hr. Arndt beantwortete die ihm von uns vorher schriftlich zugestellten Fragen der Bürger.
Sehen Sie hier das Video von der Protestaktion der Jugendlichen vom Reit- und Fahrverein:
13.10.2008:
Eine für den 13. Oktober geplante Sondersitzung des Stadtrates wurde abgesagt. Das Staatl. Bauamt war mit den Plänen zur Umsetzbarkeit der Vorschläge der Bürgerinitiative noch nicht fertig.
29.11.2008:
Öffentliche Stadtratsitzung mit Trassenbegehung und anschließender Sitzung im großen Schrannensaal. (Bahnparallel und Ostvariante). Die Trassenbegehung fand mit den Mitgliedern des Stadtrates, dem Leiter des Staatlichen Bauamtes Herren Arndt sowie der Bevölkerung statt.
Auf die Frage, ob die Mitglieder des Stadtrates eine echte Wahl haben, antwortete Arndt, die Entscheidungsträger hätten die Alternative zwischen der Ostumfahrung oder einer so genannten Null-Lösung.
03./04.01.2009:
Dr. Hammer spricht sich für den Bau der Umgehungsstraße aus. Nachdem laut Auskunft des Staatlichen Bauamtes Ansbach vom 29.11.2008 nur die Osttrasse oder die “Nullvariante” möglich ist, bedeutet die Aussage, dass Dr. Christoph Hammer sich nun erstmals klar für den Bau der Ostumgehung ausspricht. Der Dinkelsbühler Oberbürgermeister äußerte dies in der Heimatzeitung vom 03./04.01.2009.
19.01.2009:
Gründungsversammlung des „Förderverein Naherholungsgebiet Mutschach – Dinkelsbühl“. Weitere Informationen zur Gründungsversammlung finden Sie hier: Beitrag zur Gründungsversammlung vom 19.01.2009
22.01.2009:
Der Förderverein stellt sich der Öffentlichkeit vor. Aufgrund des großen Andrangs konnten etliche Interessierte aus Sicherheitsgründen nicht mehr in den Saal gelassen werden. Der Vorstand informierte vor einem vollen Saal im Gasthaus “Wilder Mann” über die Zieles des neuen Fördervereins. Seit der Gründung am 19.01.2009 hat sich die Mitgliederzahl mehr als vervierfacht und ist Stand Freitag, 23.01.2009 auf über 170 Mitglieder angestiegen.