Es gibt viele Dinkelsbühlerinnen und Dinkelsbühler, denen die Folgen und Beeinträchtigungen durch die geplante Ostumfahrung noch nicht bewusst sind. Vielen Bürgerinnen und Bürgern sind die Auswirkungen und einschneidenden Veränderungen durch die geplante Trassenverlegung viel zu wenig bekannt.
Die Mutschach ist seit jeher eines der wichtigsten Naherholungsgebiet der Stadt, die von vielen Dinkelsbühlerinnen und Dinkelsbühlern zum Spazieren gehen, joggen, walken und wandern genutzt wird. Die unberührte Natur im und entlang des Mutschachwaldes, die einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen in der Großen Kreisstadt darstellt, wäre unwiederbringlich zerstört.
Auf unserer Internetseite werden wir Ihnen in den kommenden Monaten die vielen Belastungspunkte durch die geplante Trassenverlegung konkret und detailliert vorstellen. Wir werden Ihnen mit vielen Fundstücken auch die Aussagen und Statements rund um die geplante Trassenverlegung vorstellen.
Planungen für eine Ostumfahrung gab es immer wieder in den letzten Jahrzehnten, die jedes Mal erfolgreich von den Dinkelsbühler Bürgern abgewehrt wurden. Zuletzt wurde mit dem Flächennutzungsplan 2002 im Stadtrat entschieden, die Mutschach von jeglicher Bebauung freizuhalten, um dieses Naherholungsgebiet auch für künftige Generationen zu schützen.
Die Dinkelsbühler lieben ihre Naherholungsgebiete und wollen diese erhalten. Die Vergangenheit zeigt, dass die Bürger durchaus die Stadtpolitik mitgestalten können, auch unabhängig von anstehenden Wahlen.
Wir möchten mit unseren Aktionen den Mitgliedern des Stadtrates und dem Oberbürgermeister zeigen, dass die Mehrheit der Dinkelsbühler Bürgerinnen und Bürger eine Ostumfahrung ablehnt. Die vom Staatlichen Bauamt erzwungene Situation, dass es nur noch diese eine Lösung anbietet, bedeutet nicht, dass aus einer schlechten Lösung eine gute Lösung wird. Bevor wir unsere Naherholungsgebiete zerstören und mehr Bürger belasten, sollten wir auch prüfen, ob sich nicht andere Lösungen anbieten.
Die Beurteilung des Staatlichen Bauamtes Ansbach setzt seine Prioritäten u.a. in der Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Bundesstraße. Die Mitglieder des Stadtrates müssen bei ihrer persönlichen Bewertung andere Maßstäbe anwenden: Sie müssen sich für das Wohl der Dinkelsbühlerinnen und Dinkelsbühler entscheiden.